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Channel: Medieninformation – Blickwinkel – Das Nachrichtenportal für Schwerte
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Süßes – sonst gibt’s Saures: Nicht jeder Streich in der Halloweennacht ist auch ein solcher

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Kreis Unna/Schwerte (ots) – In der Nacht vom 31. Oktober auf den 1. November ist wieder Halloween: Kinder ziehen von Haus zu Haus und fordern mit dem Spruch: „Süßes, sonst gibt`s Saures“ Geschenke oder spielen Streiche. Doch so mancher Scherz ist nicht nur nicht lustig für die Geschädigten, sondern stellt sogar eine Straftat dar. Darauf macht die Polizei mahnend aufmerksam und fordert in einer Medieninformation eindringlich: „Sollten Sie Zeuge oder Opfer einer Straftat werden, scheuen Sie sich bitte nicht, den Notruf 110 zu wählen“.

Harmlose Streiche – Strafbares Verhalten

In den vergangenen Jahren wurde die Polizei in fast allen Kommunen des Kreises Unna in der Halloweennacht gerufen, wenn die Streiche, die Kinder und Jugendlichen ausführten, wenn sie keine Süßigkeiten bekamen, weit über das amerikanische Motto „trick or treat“ hinaus gingen. Teilweise wurden z.B. Türschmuck und Pflanzen zerstört, Schlösser mit Kleber beschädigt, Häuser massiv mit Eiern beworfen, Glastüren eingeschlagen usw. Eine Gruppe von ca. 10 Jugendlichen drohte einem Wohnungsinhaber, man werde so lange wiederkommen, bis er Bargeld aushändigen würde. Es wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet, die für die Jugendlichen rechtliche Konsequenzen haben. Daher wendet sich die Polizei in diesem Jahr bereits im Vorfeld an die Bürger: „Liebe Eltern, bitte machen Sie ihren Kindern den Unterschied zwischen harmlosen Streichen und strafbarem Verhalten klar und weisen Sie auch auf rechtliche Konsequenzen hin!“

„Viele Streiche sind schlicht Sachbeschädigungen. Diese können mit einer Geldstrafe und sogar mit bis zu zwei Jahren Gefängnis geahndet werden“, betont Gerhard Klotter, Vorsitzender der Polizeilichen Kriminalprävention der Länder und des Bundes. „Wer zum Beispiel einen Briefkasten mit Feuerwerkskörpern in Brand setzt, begeht eine Straftat. Auch wer Autos oder Hausfassaden mittels Sprayfarbe `verschönert´, muss mit einer Strafe rechnen“, so Klotter weiter.

Mitr dieser Montage wirbt die olizei für ein fredliches Halloween.

Freiheitsstrafen drohen

Mit bis zu drei Jahren Freiheitsstrafe oder einer Geldstrafe kann bestraft werden, wer eine „Gemeinschädliche Sachbeschädigung“ begeht. Dies ist der Fall, wenn jemand Sachen beschädigt oder zerstört, die der öffentlichen Nutzung dienen. Gemeint sind damit z.B. demolierte Parkbänke oder zerkratzte Scheiben in Zügen. Jedes Jahr entstehen dadurch Schäden in Millionenhöhe, die letztlich alle gemeinsam bezahlen müssen. Wenn der Täter ermittelt wird, muss er den Schaden ersetzen bzw. bezahlen. Das nennt man dann eine zivilrechtliche Schadensersatzpflicht, die je nach Alter und Situation auch Familienangehörige treffen kann.

Ein Halloween-Streich kann auch für diejenigen teuer werden, die nicht mitgemacht haben, sondern nur dabei waren: Junge Menschen, die auf nächtlicher Zerstörungstour mit Freunden erwischt werden, können wegen gemeinschaftlicher Sachbeschädigung angezeigt werden. In jedem Fall bedeutet das mindestens eine Geldstrafe, hinzu kommt noch die Schadenswiedergutmachung. Dabei weiß die Polizei: „Einer spannenden Halloween-Nacht mit viel Grusel steht nichts im Wege, wenn beim Streiche spielen gewisse „Spielregeln“ eingehalten werden, damit alle Spaß haben und niemand zu Schaden kommt“.


Montags im Museum: Deutschland und das Osmanische Reich

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Schwerte. Der Förderverein des Ruhrtalmuseums Schwerte lädt im Rahmen der Reihe „Montags im Museum“ am Montag (6. November, 20 Uhr, Altes Rathaus) zum Vortrag „Deutschland und das Osmanische Reich – Ein Panorama zwischenstaatlicher Beziehungen und Einflüsse im langen 19. Jahrhundert“ ein. Es referiert Jan Pohl, Student der Geschichtswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum.

Vor genau 100 Jahren kämpften Deutschland und das Osmanische Reich als alliierte Mittelmächte gemeinsam im Ersten Weltkrieg. Für beide Staaten bedeutete dieser Krieg den Anfang vom Ende. Das Deutsche Kaiserreich wurde nach seiner Kapitulation aufgelöst, während das Osmanische Reich 1923 endgültig in der Republik Türkei aufging.

Als einst mächtiges und fortschrittliches Imperium hatte das Osmanische Reich Europa jahrhundertelang in Angst und Schrecken versetzt. Im 19. Jahrhundert war es schließlich zum „kranken Mann am Bosporus“ degeneriert und geriet mehr und mehr unter den Einfluss der europäischen Großmächte. Die politischen und wirtschaftlichen Eliten des Deutschen Kaiserreiches unterhielten aus eigenem Interesse weitreichende Beziehungen zum Reich der Sultane und machten ihren Einfluss auf verschiedenen Ebenen geltend. Ein Beispiel hierfür ist der Osmanische Lloyd, eine deutsche Tageszeitung, die von 1908 bis 1918 in Istanbul erschien.

Jan Pohl studierte an der Ruhr-Universität Bochum Geschichte, Geographie und Französisch und schreibt aktuell seine Masterarbeit am Institut für Diaspora- und Genozidforschung.

Schule im Aufbruch: Regionalgruppe Südwestfalen gründet sich

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Schwerte/Iserlohn. Am 15. Januar 2018 wird sich in Iserlohn (19 Uhr, Sporthalle Hemberg, Alexander-Pfänder-Weg 7-9) die Regionalgruppe Südwestfalen der Initiative „Schule im Aufbruch“ gründen. Ausgangspunkt war ein Vortrag von Margret Rasfeld. Die Gründerin und Leiterin einer Berliner Gemeinschaftsschule war zum zweiten Mal auf Einladung der Stadtschulpflegschaften Schwerte und Iserlohn in Schwerte und hatte in der Theodor-Fleitmann-Gesamtschule über ihr Projekt referiert. Titel: „Mut zum Träumen ! Mut zur Verantwortung !“ „Schule im Aufbruch“

Unter diesem Motto und auf Einladung der Stadtschulpflegschaften Schwerte und Iserlohn, hielten Margret Rasfeld und Schüler/innen einen eindrucksvollen Vortrag vor Eltern, Lehrern und Schülern über innovative Schul- und Lernformen. Schule im Aufbruch ist eine Initiative, die zu mehr Potenzialentfaltung von Kindern führen soll. Sie möchte eine Schule, die die angeborene Begeisterung und Kreativität von Kindern und Jugendlichen erhält und fördert.

Die Berliner Gemeinschaftsschule versteht sich als ein Haus des Lernens, in dem alle Kinder willkommen sind – Kinder mit Begabungen aller Arten, mit Handicaps, aus vielen Kulturen. Wissensvermittlung reiche im 21. Jahrhundert allein nicht mehr aus, so der Ansatz der Initiative Schule im Aufbruch. Schule müsse sinnvollerweise Selbstorganisation, Teamfähigkeit und Umgang mit Verschiedenheit vermitteln, um Kinder fit für die Zukunft zu machen. Im Einklang mit den UNESCO Leitlinien sollen Kinder lernen Wissen zu erwerben, lernen zusammen zu leben und lernen zu handeln. Diese Idee soll nun auch regional, durch die Gründung der Schule im Aufbruch Regionalgruppe Südwestfalen umgesetzt werden.

Mehr Geld für die Kommunen im Regierungsbezirk

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Schwerte. Nach Berechnungen zum Gemeindefinanzierungsgesetz (GFG) 2018 erhalten die Kommunen im Regierungsbezirk Arnsberg im kommenden Jahr überwiegend eine höhere Zuweisung. Durchschnittlich beträgt die Steigerung zum Vorjahr 10 %; in Summe fließen 2,25 Mrd. Euro an die sieben Kreise, fünf kreisfreien Städte sowie die 78 kreisangehörigen Städte und Gemeinden. Eine unterschiedliche Aufteilung ergibt sich aus der jeweils konkreten Situation der einzelnen Kommunen aufgrund unterschiedlicher Kriterien (z.B. dem Steueraufkommen), die im Gemeindefinanzierungsausgleich geregelt sind. Das bedeutet für Schwerte konkret eine Summe von 16 104 167 Millionen Euro. 2017 flossen aus diesem Topf nur 11 470 265 Euro ins Stadtsäckel.

Zigaretten erbeutet

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Geisecke (ots) – In der Nacht auf Dienstag brachen bislang unbekannte Täter gegen 1.30 Uhr in eine Supermarktfiliale an der Straße Zwischen den Wegen in Schwerte-Geiseke ein. Im Eingangsbereich traten die Einbrecher die Glasschiebetür ein und gelangten so in das Objekt. Mehrere Zigarettenregale wurden aufgebrochen und eine nicht genau zu beziffernde Menge an Zigarettenschachteln wurde erbeutet. Der Gesamtschaden wird auf mehrere tausend Euro geschätzt. Zeugen, die verdächtige Feststellungen zur Tatzeit gemacht haben, werden gebeten, sich an die Polizei in Schwerte unter der Telefonnummer 02304 – 921-3320 oder der Polizei in Unna, Telefon 02303 – 921 0, zu wenden.

 

Gütesiegel für die Bürgerstiftung Rohrmeisterei

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Schwerte. Auch für den Zeitraum Oktober 2017 bis September 2020 darf die Bürgerstiftung Rohrmeisterei wieder das Gütesiegel für Bürgerstiftungen des Bundesverbands Deutscher Stiftungen führen. Das Gütesiegel zeichnet seit 2003 Bürgerstiftungen aus, bei denen es sich um unabhängige, gemeinnützige Stiftungen von Bürgern für Bürger handelt, die sich gemeinsam vor Ort für einen breiten Stiftungszweck engagieren. Der Begriff „Bürgerstiftung“ ist nicht geschützt, so dass er auch für andere Stiftungstypen, die diesen Wesensmerkmalen nicht entsprechen, verwendet werden kann. Um hier entgegenzusteuern und Kern und Wesen der Bürgerstiftungsidee deutlich zu machen, haben Bürgerstifter im Jahr 2000 gemeinsam einen Kriterienkatalog erarbeitet: die „10 Merkmale einer Bürgerstiftung“.

Die „10 Merkmale einer Bürgerstiftung“ haben Bürgerstifterinnen und Bürgerstifter bei der Jahrestagung des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen im Jahr 2000 gemeinsam verabschiedet. Danach sind Bürgerstiftungen unabhängige, autonom handelnde, gemeinnützige Stiftungen von Bürgern für Bürger mit breitem Stiftungszweck. Sie engagieren sich nachhaltig und dauerhaft für das Gemeinwesen in einem geographisch definierten Raum und sind in der Regel fördernd und operativ für alle Bürgerinnen und Bürger ihres Einzugsgebietes tätig. Sie unterstützen mit ihrer Arbeit bürgerschaftliches Engagement und dienen Stiftern als Partner für ihre regionalen Förderanliegen.

Gütesiegel-Bürgerstiftungen erfüllen diese 10 Merkmale. Das Gütesiegel für Bürgerstiftungen ist also eine Qualitätsauszeichnung, welche zeigt, dass hinter dem Namen „Bürgerstiftung“ tatsächlich auch eine Bürgerstiftung steckt. Bürgerstiftungen, die die „10 Merkmale einer Bürgerstiftung“ erfüllen und als rechtsfähige Stiftungen bürgerlichen Rechts anerkannt sind, können sich um das Gütesiegel bewerben und erhalten es nach einem aufwändigen Prüfverfahren zugesprochen.

Die Bürgerstiftung Rohrmeisterei, gegründet 2001, war eine der ersten Bürgerstiftungen in NRW und führt das Gütesiegel ununterbrochen von Anfang an.

10 Merkmale einer Bürgerstiftung

  1. Eine Bürgerstiftung ist gemeinnützig und will das Gemeinwesen stärken. Sie versteht sich als Element einer selbstbestimmten Bürgergesellschaft.
  2. Eine Bürgerstiftung wird in der Regel von mehreren Stiftern errichtet. Eine Initiative zu ihrer Errichtung kann auch von Einzelpersonen oder einzelnen Institutionen ausgehen.
  3. Eine Bürgerstiftung ist wirtschaftlich und politisch unabhängig. Sie ist konfessionell und parteipolitisch nicht gebunden. Eine Dominanz einzelner Stifter, Parteien, Unternehmen wird abgelehnt. Politische Gremien und Verwaltungsspitzen dürfen keinen bestimmten Einfluss auf Entscheidungen nehmen.
  4. Das Aktionsgebiet einer Bürgerstiftung ist geographisch ausgerichtet: auf eine Stadt, einen Landkreis eine Region.
  5. Eine Bürgerstiftung baut kontinuierlich Stiftungskapital auf. Dabei gibt sie allen Bürgern, die sich einer bestimmten Stadt oder Region verbunden fühlen und die Stiftungsziele bejahen, die Möglichkeit einer Zustiftung. Sie sammelt darüber hinaus Projektspenden und kann Unterstiftungen und Fonds einrichten, die einzelne der in der Satzung aufgeführten Zwecke verfolgen oder auch regionale Teilgebiete fördern.
  6. Eine Bürgerstiftung wirkt in einem breiten Spektrum des städtischen oder regionalen Lebens, dessen Förderung für sie im Vordergrund steht. Ihr Stiftungszweck ist daher breit. Er umfasst in der Regel den kulturellen Sektor, Jugend und Soziales, das Bildungswesen, Natur und Umwelt und den Denkmalschutz. Sie ist fördernd und / oder operativ tätig und sollte innovativ tätig sein.
  7. Eine Bürgerstiftung fördert Projekte, die von bürgerschaftlichem Engagement getragen sind oder Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Dabei bemüht sie sich um neue Formen des gesellschaftlichen Engagements.
  8. Eine Bürgerstiftung macht Ihre Projekte öffentlich und betreibt eine ausgeprägte Öffentlichkeitsarbeit, um allen Bürgern ihrer Region die Möglichkeit zu geben, sich an den Projekten zu beteiligen.
  9. Eine Bürgerstiftung kann ein lokales Netzwerk innerhalb verschiedener gemeinnütziger Organisationen einer Stadt oder Region koordinieren.
  10. Die interne Arbeit einer Bürgerstiftung ist durch Partizipation und Transparenz geprägt. Eine Bürgerstiftung hat mehrere Gremien (Vorstand und Kontrollorgan), in denen Bürger für Bürger ausführende und kontrollierende Funktion innehaben.

Offiziersball im Königreich

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Wandhofen Zum 17. Offiziersball lädt das Offizierskorps im Bürgerschützenverein 1628 e.V. „Königreich Wandhofen“ für Samstag, 11.November, die „Königreich-Schützen ein. Der Offiziersball, der alle zwei Jahre stattfindet, ist ein Höhepunkt im Vereinsleben des BSV Wandhofen, wie Oberst Dieter Schmikowski mitteilt, der den Ball mit seinem Team geplant hat. Beginn ist um 19,30 Uhr im Saal des Vereinslokals der Gaststätte „Zum Haseneck“, Wandhofener Straße 43. „Hier kann zu Live-Musik getanzt werden und bei einer Tombola können tolle Preise gewonnen werden“, berichtet Dieter Schmiekowski

Der Offiziersball steht an diesem Abend unter dem Motto: „Wir lassen uns das Feiern nicht verbieten“.“Wir werden einen kurzweiligen und unterhaltsamen Abend, gemeinsam mit unseren Gästen aus den befreundeten Schützenvereinen des Bürgerschützenvereins Halingen, der Schützenbruderschaft St. Sebastian Sümmern und der 5. Kompanie des Iserlohner Schützenvereins, verbringen. Dafür garantieren großartige Künstler, die wir eingeladen haben“, so der Oberst

Nach der offiziellen Begrüßung werden langjährige Mitglieder geehrt.

150 Jahre Eisenbahn: Ausstellung und Filmvortrag im Alten Rathaus

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Schwerte. Die Eisenbahnfreunde Schwerte und Witten präsentieren sich vom 18. bis zum 26. November (montags geschlossen) gemeinsam im Alten Rathaus (Brückstraße 14). Die Wittener kommen mit ihrer großen Modulanlage H0 und fahren lange Modellzüge auf ihrer Anlage. Die Schwerter stellen in den Vitrinen Modelle aus, die einen Bezug zu Schwerte haben. Züge, die hier hielten, Dampfloks, die im Eisenbahnausbesserungswerk repariert wurden oder Waggons, die in Westhofen gebaut wurden. Alles kann als Modell besichtigt werden. Dabei sind auch fahrtüchtige große Modelle und Dioramen, Schwerter Eisenbahnszenen im Modell, im Museum zu sehen. Es wird auch einige Überraschungen geben.

Die Eröffnung ist am Samstag, 18.11.2017 um 10.00 Uhr und wird eingebettet in das Forum SCHWERengagierTE, das Bürgerengagement unterstützt. Hier können sich Interessierte und Engagierte begegnen, hier können sie Kontakte und Kooperationen aufbauen, hier werden vielleicht neue Eisenbahnprojekte initiiert. Ein „Flohmarkt“ rundet die Ausstellung ab. Der Erwerb von Eisenbahnartikeln (Bücher, Zeitschriften, Videos, CDs etc.) ist gegen eine kleine Spende möglich.

Filme mit Szenen aus Schwerte

Wolfgang Güttler hält einen Filmvortrag zum Thema Eisenbahn.

Schon am 8. November (19 Uhr) werden im Alten Rathaus Filme von der guten alten Dampfeisenbahn gezeigt. Wolfgang Güttler zeigt in seinem Vortrag, wie sich die Filmtechnik in den letzten 50 Jahren verändert hat und welche Schwierigkeiten der Eisenbahnfilmer bei der Belichtung eines Schmalfilmes zu bewältigen hatte. Gegenüber damals lässt die heutige Videotechnik in bezug auf Bild- und Tonqualität kaum Wünsche offen.

Das Ende des Dampfbetriebes bei der Deutschen Bundesbahn lockte viele Filmemacher an die Bahndämme, wo mit einfacher Filmtechnik der Abschied von den Dampfrössern festgehalten wurde. Die damals entstandenen Filmszenen sind heute wahre Filmdokumente. „Für gute Filmaufnahmen lautete in den 1960/70er Jahren das Motto: Wenn die Sonne lacht  –  Blende 8!“ bemerkt Wolfgang Güttler, der eine Vielzahl von Eisenbahn-Schmalfilmen bearbeitet und mittlerweile digitalisiert hat. Anhand von Filmszenen erhält der Besucher einen Einblick in die alte Filmtechnik sowie die Entwicklung der modernen Videoaufzeichnung. Szenen aus Schwerte sind auch zu sehen.

Dampflokomotiven beeindrucken bis heute die Eisenbahnfans, die neben einem faszinierenden Augenschmaus auch die Urgewalt der Musikalität der Szene verspüren  –  eine Sinfonie der alten Technik, denn eine Dampflok lebt! Davon können sich die Besucher des Vortrags überzeugen. Der Eintritt ist frei.

 

 


Schmeisig und ihre Musik zum Biertrinken – am Samstag im Rattenloch

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Schwerte. Seit über 11 Jahren feiert Schmeisig nun schon seine Symbiose aus ‘Bier’ und ‘Musik’ namens ‘Musik zum Biertrinken’. Am Samstag spielt die Band in Schwerte, und zwar im Kulturzentrum „Rattenloch“ in der Eintrachtstraße. Beginn um 19 Uhr.

Seitdem die Band 2005 am Lagerfeuer entstanden ist, kleidet Schmeisig aus Köln-Ehrenfeld die Gassenhauer der letzten Jahrzehnte in neue akustische Gewänder – mit Cajon, Banjo, Bouzouki, Gitarren, Bass und fünf Gesängen. Allerdings hat sich der Wirkungskreis der Band über die Jahre deutlich vom Lagerfeuer dorthin ausgedehnt, wo eher die Luft brennt: Bei unzähligen Kneipenfestivals, Punkrock­Open-Airs und sonstigen Festen hat sich Schmeisig schon amüsiert. Programmatisch nennt die Band ihr Treiben ‘Musik zum Biertrinken’ – ein Slogan, der gleichermaßen Band und Publikum in die Pflicht nimmt!

Was sich indes alles als Gassenhauer anbietet, davon haben die fünf ganz eigene Vorstellungen: Gespielt wird von Countryklassikern über irischen Folksongs, Punk-Rock und Heavy-Metalhymnen bis zu kölschem Liedgut und Technohits alles, was der Band zwischen die Plektren kommt. All zu ernst sollte man auch Ikonen des Rock ‚n’ Roll nicht nehmen, wenn man ein Konzert von Schmeisig besucht. Mit diesem breit gestreuten Programm kann man Schmeisig vor jedes Publikum setzen, das auf handgemachte Musik und ein Bier in der Hand steht – so treibt sich die Band längst nicht mehr nur in rheinischen Gefilden herum, auch auf zwei Touren durch Österreich und Kroatien 2010 und 2013 ging ihr Konzept, Musik zum Biertrinken zu spielen, schon auf.

www.schmeisig.com

Treff für Sehbehinderte

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Schwerte. Der Blinden- und Sehbehindertenverein Kreis Unna bietet einen offenen Treff für Menschen mit einer Augenerkrankung, Sehbehinderung und Blindheit und  für Angehörige am Donnerstag, 16. November 2017, an. Der Informations- und Erfahrungsaustausch über die Diagnose der Augenerkrankung und die Alltagsbewältigung steht von 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr im Mittelpunkt des Treffs. Der Treff findet wiederum im Café der Bäckerei Grobe, Rathausstr. 15-17 (ehemalige Volksbank) statt. Weitere Informationen zum Treff erhalten Interessierte bei: Brigitte Schorn, Telefon: 0 23 04 – 9 96 86 29

Bücherflohmarkt im Stadtbad

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Schwerte. Die DLRG Ortsgruppe Schwerte veranstaltet am 10. (Freitag, 18-21 Uhr) und 11. November (Samstag, 10-16 Uhr) einen Bücherflohmarkt im Stadtbad. Mit dem Erlös sollen kommende Aktivitäten finanziert werden. Kinderbücher (sehr viele), Koch und Tierbücher, Reisebücher, Romane und auch Sachbücher und viele andere Genres sind reichlich vorhanden. Ca. 5000 Bücher gibt es – und das beste: egal welches, das Kilo kostet 3 Euro. Wer noch Bücher spenden möchte, kann diese am Freitag noch vorbeibringen.

Dimitrios Axourgos Gast im Café Nebenan

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Villigst. Dimitrios Axourgos, Bürgermeisterkandidat der SPD, ist am Montag (6. November, 19 Uhr) Gast im Café Nebenan im Gemeindehaus der Evangelischen Kirche Schwerte (Villigster Straße 43) zu Gast. Interessierte Bürgerinnen und Bürger können mit ihm über seine Vorstellungen und Ideen ins Gespräch kommen.

Piano und Poesie: Atempausen beginnen schon heute

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Schwerte. Auch in diesem Herbst und Winter lädt die Evangelische Kirchengemeinde Schwerte herzlich dazu ein, den Alltag heilsam zu unterbrechen und in der dunklen, nur mit Kerzen erleuchteten St. Viktorkirche am Markt für jeweils 45 Minuten zur Ruhe zu kommen. Gedichte und Klavierimprovisationen werden die Gedanken leiten und bieten eine willkommene Pause von der Geschäftigkeit des Alltags. Schon heute (Donnerstag) gibt es ab 17 Uhr die erste Atempause, weitere folgen jeweils ab 17 Uhr am 29. November (Mittwoch), am 20. Dezember (Mittwoch), am 16. Januar (Dienstag) und am 22. Februar (Donnerstag).

Am 10. Dezember: Lille Kartofler spielt „Aschenputtel“

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Schwerte. Mit dem bei Kindern sehr beliebten Märchen „Aschenputtel“ gastiert das Lille Kartofler Figurentheater am 10. Dezember um 11 und 15 Uhr in der Aula der Realschule am Bohlgarten auf Einladung des SPD-Stadtverbandes. „Aschenputtel“ gehört zu den meist gespielten Stücken des beliebten Figurentheaters.. In Schwerte war diese wunderschöne Märchengeschichte der Gebrüder Grimm gleich mehrfach zu sehen.

Im Gepäck von Puppenspieler Matthias Kuchta sind in diesem Jahr besonders viele Puppen. Natürlich das Aschenputtel, doch auch die zu Aschenputtel völlig mitleidslose Königin. Und ihre zwei verzogenen, dummen und eitlen Prinzessinnen. In alten, abgenutzten Kleidern gehüllt, muss Aschenputtel tagein, tagaus als Küchenmagd für sie schuften. Mit solch einer Bekleidung kann Aschenputtel doch unmöglich zum Ball des Prinzen gehen. Wie soll sich Aschenputtel aus der für sie ausweglos erscheinenden Situation befreien?

Sicher werden wie auch in all den vergangenen Jahren viele Kinder kommen, um den Ausgang der Märchengeschichte zu erfahren. So sollten sich die Kinder frühzeitig eine Karte zu einer der beiden Vorstellungen besorgen, am besten gleich im Vorverkauf in der Ruhrtalbuchhandlung oder im Villigster Frischemarkt.

Zur guten Tradition des vorweihnachtlichen Puppenspiels gehört es, dass nach den spannenden und unterhaltenden Aufführungen der Nikolaus mit seinen Helfern kommt und leckere Brezel an die Kinder verteilt.

Einbrüche und versuchte Einbrüche

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Schwerte (ots) – In der Nacht zu Dienstag (31.10.2017) drangen unbekannte Täter durch ein Sektionaltor in den Lagerraum eines Getränkehandels am Kurzer Morgen ein. Nach ersten Feststellungen entwendeten sie mehrere Schlüssel und zwei Kästen Bier.  In der gleichen Nacht versuchten Unbekannte das Fenster einer Pizzeria Am Quickspring aufzuhebeln. Es entstand lediglich Sachschaden. Auch der Versuch, in einen Getränkemarkt eines Supermarktes Zwischen den Wegen zu einzubrechen, misslang. In der Nacht zu Mittwoch (01.11.2017) hebelten Einbrecher ein Fenster zu einer Gaststätte an der Wandhofener Straße auf. Sie durchsuchten mehrere Schubladen und entwendeten Bargeld und Sparkästen. Wer hat Verdächtiges bemerkt? Hinweise bitte an die Polizei in Schwerte unter der Rufnummer 02304 921 3320 oder 921 0.


„schpilt a frejlach“: Jubiläumskonzert der Klezmerband Naschuwa

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Schwerte. Ein temperamentvolles Konzert mit beschwingtem Klezmer, bewegenden jiddischen und hebräischen Lieder und einer großen Portion jiddischen Humors verspricht „Naschuwa“. Die Band ist die Band von Stadtkirchenpfarrer Tom Damm, die erstmals in Schwerte auftreten wird: Freitag, 3. November, 19 Uhr in St. Viktor.

Im Herbst des Jahres 1987 haben die beiden Theologiestudenten Matthias Helms und Tom Damm in Wuppertal begonnen, gemeinsam jüdische Musik zu machen. Diese Begeisterung hat sie durch den Hebräischunterricht getragen, zu vielen Israel-Palästina-Aufenthalten und zu einer 3 Jahrzehnte währenden Konzerttätigkeit geführt. Inzwischen spielt Naschuwa als Quartett in der Besetzung: Gesang, Geige, Akkordeon, Gitarre, Darabouka & Kontrabass.

Eine Reise durch jüdische Musikwelten

Das Konzertprogramm „schpilt a freijlach“ ist eine Reise durch verschiedene jüdische Musikwelten: jiddische Lieder, hebräische Lieder, Klezmermusik. Ein wichtiger Teil der Konzertprogramme ist jeweils auch der einzigartige jüdische Humor. Vor Jahren hat der damalige Bundespräsident  Johannes Rau in einem Brief an Tom Damm über die Arbeit von  Naschuwa geschrieben: „Ihr besonderer Beitrag zum christlich-jüdischen Dialog, Ihre Appelle gegen Antisemitismus, Rechtsradikalismus und Fremdenfeindlichkeit verdienen Anerkennung und Hochachtung.“ Im Kontakt mit dieser zutiefst menschlichen, Grenzen aufsprengenden Musik und Kultur führt sich jede Form von Rechtsextremismus selbst ad absurdum.

Naschuwa spielt im Gemeindezentrum St. Viktor am Freitag, 3. November, 19 Uhr. Eintritt 9 € im Vorverkauf (Ruhrtalbuchhandlung), 10 € an der Abendkasse (ab 18:15 Uhr geöffnet). Snacks und Getränke werden gereicht.

„Der Gott des Gemetzels“: Wir regeln das auf zivilisierte Art!

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Syburg. Auch der Herbst ist Theaterzeit an der Naturbühne Hohensyburg. Im gemütlichen und beheizten Bühnenheim der Naturbühne stehen ab Freitag dem 03. November um 20 Uhr diabolischer Humor und rasante Wortgefechte aus Yasmina Rezas „Der Gott des Gemetzels“ auf der Bühne.

Die Komödie „Der Gott des Gemetzels“ von Yasmina Reza ist eines der weltweit erfolgreichsten Theaterstücke der letzten Jahre. Der Inhalt ist nahezu alltäglich: Zwei Kinder prügeln sich, das eine schlägt mit dem Stock zu, das andere verliert zwei Schneidezähne. Unter zivilisierten Leuten spricht man die Sache gemeinsam durch. So beraten die zwei Ehepaare, wie man pädagogisch richtig auf die Kinder einwirkt. Doch unversehens brechen sich archaischere Impulse Bahn. Von Sticheleien zu Wortgefechten, von Verbalhändeln zu Handgreiflichkeiten, der Nachmittag degeneriert zur Saalschlacht: pointierte Dialoge, ein Leckerbissen für vier Schauspieler – und fürs Publikum.

Diabolischer Humor

Mit diabolischem Humor und erbarmungsloser Treffsicherheit spießt Yasmina Reza in ihrem Stück die moderne bürgerliche Gesellschaft auf, die hin- und hergerissen ist zwischen aufgeklärtem, vernünftigem Gutmenschentum und allzu menschlichem, egoistischem Konkurrenzkampf. So verbindlich und watteweich wir uns auch geben mögen, am Ende behält einer die Oberhand: Der Gott des Gemetzels.

„Der Gott des Gemetzels“ wurde mit dem Laurence Olivier Award und dem Tony Award ausgezeichnet und 2013 von Roman Polanski hochkarätig mit Christoph Waltz, Jody Foster, Kate Winslet und John C. Reilly verfilmt. Yasmina Rezas Stücke handeln unterhaltsam und nachdenklich, nie sentimental oder selbstgefällig von den ältesten Passionen der Menschen. Sie erzählen von den Komödien des Verstandes und der Politik der Gefühle.

Hinter der Bürgerlichkeit

Das vom Naturbühnen-Ensemble um Regisseurin Kirstin Cramer werkgetreu umgesetzte Kammerspiel schaut hinter die Fassaden der gepflegten Bürgerlichkeit und legt die archaischen Verhaltensmuster hinter den gesellschaftlichen Konventionen frei. „Wichtig ist uns zu zeigen, dass in jedem der Gott des Gemetzels schlummert und dass nur Kleinigkeiten nötig sind, ihn zu erwecken“, so Cramer. „Das ist der Grund warum die Situation eskaliert“. Bei aller Dramatik funktioniert das Stück dennoch wunderbar als Komödie, die Zuschauer zum Lachen bringen wird. „Der Humor entsteht in der Absurdität der Situation, in der Eskalation der ganz normalen Gutmenschen“, sagt Cramer

Die vier Schauspieler der Naturbühne zeigen, wie eine alltägliche Ausgangssituation im Verlauf von knapp 75 Minuten ins Skurrile und Bizarre umschlagen kann. Eine wunderbare Mischung aus Alltagszenen, Tragik, Komik und rasant schnellen Dialogen.

Aufführungstermine:

Freitag 03. November 20 Uhr
Samstag 04. November 20 Uhr
Samstag 11. November 20 Uhr
Sonntag 12. November 20 Uhr
Freitag 17. November 20 Uhr
Samstag 18. November 20 Uhr

Karten: www.naturbuehne.de. Wegen der begrenzten Platzzahl wird dringend empfohlen, sich Karten frühzeitig zu sichern.

Von Coverrock bis Balkan-Beat: InSound-Musikfestival wirft Schatten voraus

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Schwerte. Bereits zum siebten Mal dürfen sich Musikbegeisterte am 3. November (Freitag, 19 Uhr, Einlass 18 Uhr) auf ausgelassene Feierstimmung beim inklusiven InSound-Festival in der großen Halle der Rohrmeisterei freuen. Drei Bands und ein breitgefächertes Musikportfolio sind im Angebot.

Die Headliner-Formation „Nightlife“ mixt aktuelle und zeitlose Rock- und Pop-Hits und füllt mit ihrer energiegeladenen Bühnenshow regelmäßig Häuser wie das Musiktheater Piano. Das inklusive „Tanzorchester Paschulke“ präsentiert seinen äußerst tanzbaren Stilmix „Ruhrpott-Balkan“: Die Background-Sängerinnen mit Staubwedeln und der Sänger im Hausmeisterkittel sind ein szenisches Gute-Laune-Paket, dessen Sound direkt in das Rückenmark geht. Zum Start bringen das Publikum die starken Talente der „FBG Rock Band“ in Bewegung.

Möglich machen das Festival mit bis zu 700 Besuchern immer wieder heimische Unternehmen, die dessen verbindenden Zweck unterstützen wollen wie die Sparkassen Schwerte und UnnaKamen, das Marienkrankenhaus, Provinzial, Rohrmeisterei, Stadtwerke, GWG, Schrezenmaier und Kolöchter.

  • Einlass: 18 Uhr, Beginn: 19 Uhr
  • Ticketpreis: 9 Euro/ 6 Euro ermäßigt. Erforderliche Begleitperson frei. Vorverkauf in Schwerte in Rohrmeisterei und Ruhrtalbuchhandlung.
  • Für Behinderteneinrichtungen im Kreis Unna gibt es ein begrenztes Kontingent an Freikarten. Spezielle Parkmöglichkeiten für Menschen mit Behinderungen sollten per Mail reserviert werden.
  • Kartenbestellung, Videos und weitere Infos über
  • www.insound-festival.de
  • eisenmenger@email.de

 

Diagnose Alptraum: Volksbühne präsentiert ein „köstliches Volksstück“

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Ergste. In diesem Herbst präsentiert die Volksbühne Ergste die Komödie „Diagnose Alptraum“ aus der Feder von Dan Emperore. Einstudiert wurde das Stück von Werner Frank und  Werner Jentsch. Premiere ist am 4. November um 19:30 Uhr (Einlass 18 Uhr) in der Grundschulturnhalle Ergste. Hier findet auch die zweite Vorstellung am 11. November um 19:30 Uhr (Einlass 18:30 Uhr) statt. Weitere Aufführungen können am 18. November um 19:30 Uhr (Einlass 18:30 Uhr) und am 19. November um 16:00 Uhr (Einlass 14:30 Uhr mit Kaffee und Kuchen) in der Rohrmeisterei Schwerte besucht werden.

Ein köstliches Volksstück: Fünf Jahre haben Erwin Dollinger, seine zwei kleinen Kinder, seine Schwiegermutter Anni und die Haushälterin Rosa darauf gehofft, dass Erwins Frau Monika einen Flugzeugabsturz über dem Meer überlebt hat. Die Hoffnungen waren vergebens. Die attraktive Vanessa Vincent hat sich zwischenzeitlich in das Leben des Witwers „in spe“ eingeschlichen und ihn zur Heirat überredet. Nachdem Monika offiziell für tot erklärt wurde, ist das Paar auf dem Weg zum Standesamt. Im Hause Dollinger erscheint unerwarteter Besuch. Monika Dollinger kehrt nach fünf Jahren zurück. Zu spät! Erwin und Vanessa sind bereits ein Paar. Monika will um ihren Erwin kämpfen und ersinnt mit Anni und Rosa eine List, die Erwin in arge Bedrängnis bringt. Durch einen Krankenhausaufenthalt nach einem vorgetäuschten Unfall entzieht er sich der Hochzeitsnacht und weiteren Vorwürfen seiner immer noch geliebten Monika. Monika erzählt Erwin, dass sie fünf Jahre auf einer einsamen Insel nur an ihn gedacht hat. Doch plötzlich erscheinen weitere Besucher im Hause Dollinger  und sorgen für zusätzliche Turbulenzen. Das Chaos ist perfekt!

  • Vorverkauf bei
  • Krieter in Ergste,
  • Ruhrtal-Buchhandlung,
  • Handarbeiten Mühr,
  • Reisebüro Bluhm,
  • Salon Haarspitze (Berchum).
  • Kartenreservierungen http://www.volksbuehne-ergste.de und
  • telefonisch unter 0231/4751233

Taugenichts: Kammertheater auf der Heide

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Schwerter Heide. Die Reihe Kammertheater wurde von STUDIO 7 auf der Heide im Anfang Oktober mit dem Gastspiel der japanischen Schauspielerin Keiin Yoshimura begonnen. In der zweiten Auflage führt der Schauspieler Jürgen Skambraks aus dem STUDIO 7 der ersten Kölner Generation mit seiner grandiose Solo-Performance „TAUGENICHTS – Eine Commedia frei nach Eichendorff“, die den Zuschauer tief in die deutsche Romantik und wieder zurück führt. Das Ganze findet am 5. November (Sonntag) ab 20 Uhr statt.

In seiner Amtsstube träumt sich der Dichter Eichendorff in die Ferne, weg von staubigen Akten, drückender Verantwortung und kalten Füßen – nach Italien. Er ersinnt die Figur des Taugenichts, der seiner Faulheit wegen vom Vater verstoßen wird und – immer der Nase nach – in die Welt zieht. Er sucht nichts und findet Abenteuer und Glück und Pech und Freude und Leid und Liebe und Schmerz und Lieder und Worte und Gipfel und Abgründe und die Blaue Blume und den Gral …

Viel Lob für die Geschichte

Eichendorffs Novelle über den Müllersohn, der sein Glück in die Hand nimmt und sich – seiner Nase folgend – musizierend durch die Welt treiben lässt, erntete schon bei der Erstveröffentlichung viel Lob und wurde ab Ende des 19. Jahrhunderts sehr populär. TAUGENICHTS erzählt diese Geschichte in (sehr) freier Bearbeitung als fulminantes Solo im Stil der Commedia dell’arte – Theater pur! Mit zahlreichen Textzitaten aus Eichendorffs Novelle „Aus dem Leben eines Taugenichts“ (1826) und aus seinen Gedichten „Der Isegrimm“, „Mandelkerngedicht“ und „Frühlingsfahrt“ (auch bekannt unter dem Titel „Die zwei Gesellen“). TAUGENICHTS wurde für den Kölner Theaterpreis 2006 nominiert.

Gespielt wird das Theater von Jürgen Skambraks. Er begann seine Theaterlaufbahn 1984 an der Studiobühne Bayreuth, wo er in über 25 Produktionen als Schauspieler, Musiker und Regisseur mitwirkte. An der «Schule Totales Theater» in der Schweiz absolvierte er von 1990 bis 1992 eine Ausbildung mit den Schwerpunkten Schauspiel, Bewegung, Mime, Improvisation und Akrobatik sowie einer Stimm- und Gesangsschulung, die von Gastlehrern des Roy Hart Theatre geleistet wurde. Seit 1993 war er Schauspieler und Musikalischer Leiter des Kölner Theaterensembles STUDIO 7, das seine Aufführungen in Köln und auf Tourneen im In- und Ausland zeigte. Er war Redakteur der von STUDIO 7 herausgegebenen Theaterzeitschrift FLAMBOYANT und Dozent der Seminarprogramme «Songs For Daily Use» (Stimme und Gesang), «Klang-Körper» (Körper- und Stimmausbildung) und «Gold im Sack des Pantalone» (Spielweise der Commedia dell’arte).

  • Von und mit Jürgen Skambraks
  • Künstlerische Beratung: Christoph Falke
  • Ausstattung und Kostüm: Jürgen Skambraks
  • Arlecchino-Maske: Silvia Chávez
  • Eintritt: 15€ / 8€ (ermäßigt)
  • Spieldauer: circa 70 Minuten, keine Pause.
  • Im Anschluss bleibt die Kneipe Auf der Heide geöffnet: Die Zuschauer sind eingeladen, auf ein Glas Wein o.ä. zu bleiben und den Schauspieler zu treffen.
  • Zuschauerzahl begrenzt. Bitte vorbestellen unter: studio7@kulturserver-nrw.de oder 02304 4718 324 (Nachricht hinterlassen)
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