
Schwerte. Bürgerengagement funktioniert nur im persönlichen Kontakt. Deshalb findet das „Forum SCHWERengagierTE“ seit Anfang September jeden Samstag von 09 bis 13 Uhr im Ruhrtalmuseum statt: Hier begegnen sich Interessierte und Engagierte, hier bauen sie Kontakte und Kooperationen auf, hier werden neue Projekte initiiert. Oder man unterhält sich einfach nett. Dabei präsentiert sich jede Woche eine Initiative und stellt ihre gute Sache vor. Diesmal dabei: die Traudl Smitka-Stiftung.
Die Gründerin der Stiftung, Traudl Smitka, wird in der Zeit von 10:30 bis 13 Uhr als Ansprechpartnerin im Forum sein und um 11 Uhr ihre Stiftung bei einem ca. 20minütigen Vortrag mit zahlreichen Bildern vorstellen.
Gründung in 2002
Die Traudl Smitka-Stiftung wurde 2002 gegründet, um das Fortbestehen der seit vielen Jahren durch Einzelspenden mitfinanzierten Projekte dauerhaft zu sichern. Mehrere Hilfsprojekte werden seit vielen Jahren unterstützt. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt derzeit bei Projekten für Flüchtlinge, Aids- und Kriegswaisen in Uganda/Ostafrika. Durch die Übernahme der Kosten für Schulgeld, Lernmaterial, pflichtgemässe Schulkleidung, eine Schulmahlzeit, sowie die nötigste medizinische Versorgung wird den Kindern in Kampala ein Schulbesuch erst ermöglicht. Waren es in 2008 noch 10 Kinder, so sind es heute mittlerweile 155.
Viele Flüchtlinge sprechen kein Englisch oder sind Analphabeten. Seit 2013 hat die Stiftung für diesen Personenkreis Bildungsmaßnahmen begonnen, mit dem Ziel, die Teilnehmer so weit zu fördern, daß sie in der Lage sind, den Lebensunterhalt für sich und ihre Angehörigen selbst zu sichern. Spenden kommen zu 100% dem Stiftungszweck zugute. Alle anfallenden Kosten für Verwaltung, Gebühren, notwendige Reisen, u.s.w., werden vom Stiftungsvorstand privat übernommen.
Im Mai schrieb der Blickwinkel über die Traudl Smitka-Stiftung:
Traudl Smitka Stiftung: Bildung ist der Schlüssel für selbstbestimmtes Leben