
Schwerte. Der Förderverein des Ruhrtalmuseums Schwerte lädt im Rahmen der Reihe „Montags im Museum“ am Montag (3. Oktober) um 20 Uhr zu einem virtuellen Rundgang durch das ehemalige Eisenbahnausbesserungswerk Schwerte-Ost ein. Der Eintritt ist frei. Die Führung macht Sabine Totzauer vom Arbeitskreis Eisenbahnausbesserungswerk.
Seit Juni 2015 führen Lothar Schulze und Sabine Totzauer regelmäßige Führungen durch das ehemalige Eisenbahnausbesserungswerk durch. Wer bisher nicht die Gelegenheit hatte oder nicht zwei Stunden durch das ehemalige Werk laufen kann oder möchte, hat jetzt die Gelegenheit, die Führung virtuell – und somit barrierefrei – mitzumachen. Obwohl im ehemaligen EAW heute keine Dampfloks mehr zu sehen sind, bietet das Gelände doch vielerelei Interesssantes für Eisenbahninteressierte – unter anderem natürlich besonders für ehemalige Mitarbeiter und deren Angehörige. 2015 nahmen bereits mehr als 120 Besucherinnen und Besucher an den Führungen teil, in diesem Jahr waren es bisher bereits mehr als 160. Die Interessierten kommen nicht nur aus Schwerte, sondern auch aus dem näheren Umland.
Bei dem virtuellen Rundgang wird Sabine Totzauer nicht nur zeigen und erklären, wie bis 1987 im EAW gearbeitet wurde, sondern auch, wie heute in den zum Teil denkmalgeschützten Hallen neues Leben pulsiert.
Sabine Totzauer (*1960) ist ein Schwerter Urgestein. Sie ist interessiert an Schwerter Geschichte, die immer auch Eisenbahngeschichte beinhaltet. Ihr Vater und Großvater waren selbst Eisenbahner, doch eine eigene Modelleisenbahn blieb bis heute nur ein Wunschtraum. Sabine Totzauer ist aktives Mitglied im Arbeitskreis Eisenbahnausbesserungswerk, der den Tag der offenen Tür im September 2014 anlässlich des hundertjährigen Bestehens des EAWs organisierte. Dazu ist sie aktiv im Oberschicht der Schwerter Nachbarschaften und im Schicht 24.