
Villigst. Dicht gedrängt stand das Publikum am Pferdegatter, in Schröders Gasse und drumherum war kein Parkplatz mehr zu bekommen: Am Samstag wurde zum Abschluss der Ganztags-Woche der diesjährigen Musischen Reiterferien der Gemeinde und der Sonnenregen gGmbH. auf dem Gelände von St. Thomas Morus bei brütender Hitze und kurzem Platzregen tüchtig gefeiert.
85 Kinder von 6 bis 12 Jahren hatten an der Reiterferien-Woche teilgenommen, betreut wurden sie unermüdlich von einem 49köpfigen Betreuerteam. Der jüngste Helfer war 13, der älteste Helfer war 75 Jahre alt. Von Montag bis Freitag wurde gespielt, gesungen, gebetet – immer dabei die Ponys vom Reiterhof Holtschmidt auf dem Schälk, wo die gemeindenahe Sonnenregen gGmbH. ihre Reitanlage mit eigenen Ponys und Pferden betreibt.
Die ganze Woche wurde aber auch die biblische Josefs-Geschichte einstudiert, wurden Kostüme geschneidert und Kulissen gebastelt. Die geduldigen Schulponys Pico, Annabell und Krümel mussten auch mitspielen, die Hauptrolle bei den Vierbeinern hatte wieder Kimba. Den Titelhelden Josef, der von seinen Brüdern in die ägyptische Sklaverei verkauft wurde, am Hofe des Pharao aber gerade wegen seines unerschütterlichen Glaubens Karriere machte, verkörperte Kristina Kudella. Chorsänger/inen und Instumentalisten hatte Doro Wolfgart bestens eingestimmt, Elsbeth Bihler hatte die Gesamtleitung. Beim heftig beklatschten und gefeierten Theaterstück hatte Torben Prünte die Sprecherrolle.
Traditionell findet die Ganztags-Woche in Villigst statt, weil mit dem katholischen Gemeindezentrum dort auch Spielräume, Küchen und sanitäre Anlagen zur Verfügung stehen. Die Halbtagswoche der Musischen Reiterferien beginnt am Montag, 24.7., und endet am Samstag, 29.7., auch mit einer Aufführung. Die Kinder aus dieser Gruppe spielen, lernen und beten auf dem Reiterhof auf dem Schälk in Ergste.