
Schwerte. Erst kam der Namen, dann die Instrumente und schließlich die Musik. Was dabei herausgekommen ist, können Liebhaber des Blues am Sonntag (12. März, 18 Uhr, WerkstattGalerie JAVANA, Ruhrstraße 16) hören. Dann erlebt die „BluesWerkstatt“ ihre zweite Auflage.
Die fünf Brüder aus dem mittleren Westen (Herne und Umgebung) reisen leider ohne ihren Bruder Lu an ( Fotomitte). Der befindet sich zur Zeit auf Solotour, denn er möchte sich vom Hilfsgitarristen zum Sologitarristen neben seinem Bruder Hank (2. v.links) etablieren. Das Programm wird abwechslungsreich den Blues präsentieren, 12-taktig oder mal 8 oder 16-taktig, mal in Dur oder mal in Moll oder mal dazwischen (nobody is perfekt! ).
Die Bluskis sind eine polnische Einwanderfamilie der dritten Generation und ihre eigentliche Muttersprache ist bis auf einige Vokabeln wie z.B. Piwo völlig verkümmert. Da sie der deutschen Sprache auch nie richtig mächtig wurden und sie beruflich keine Perspektiven hatten, sahen sie in ihrem Familiennamen ein Omen, amerikanisierten den Namen zu Bluesky und wurden Bluesmusiker. Dann besorgten sie sich die nötigen Instrumente und üben seit dieser Zeit mit und ohne Publikum.
Am lautesten Schreien kann der Joe Bluski (Foto,links, mit dem Toaster vorm Gesicht), daneben die Zwillinge Hank und Lu Bluski mit den Gitarren, das eineiige Zwilling (mit sich selbst) am Bass heißt Mc Ribbluski und der Pfosten, der für nix gut ist, muss trommeln und ist Mad Mart Bluski. Wem diese Infos nicht reichen, kann die Band mit seinen drei Sinnen ( Hören – Sehen – Riechen) in der Galerie Javana wahrnehmen.